Weil Alleinsein besser ist als sein Ruf

Von   24. April 2017

Der Pressetext zum Buch
Es gibt eine Krafttankstelle, um die viele einen großen Bogen machen. Sie fürchten sie oder fühlen sich dort unbehaglich. Für andere aber hat sie sich bewährt: Sie füllen dort ihre Batterien wieder auf, sortieren sich und die Ereignisse der letzten Zeit, spinnen Ideen und freuen sich in aller Ruhe am Dasein. Wo sie das tun? Im Alleinsein.
Dennoch: Das Für-sich-Sein hat einen schlechten Ruf. In einer Zeit, in der Beziehungen von immer kürzerer Dauer sind und jeder Fünfte allein lebt, in der sich laut Umfragen nur 30 Prozent der Menschen niemals einsam fühlen, tun wir so, als dürfe es das alles überhaupt nicht geben. Dabei gehören diese Erfahrungen untrennbar zum Menschsein. Franziska Muri ist sich sicher: Gerade weil das Alleinsein einen schlechten Ruf hat, leiden so viele darunter. Und genau damit wird sein Ruf nicht besser. Wäre es nicht wundervoll, diesen Teufelskreis endlich zu durchbrechen und sich den Chancen zuzuwenden, die im Alleinsein liegen?
Genau dafür hat sie nun ein Buch vorgelegt: »21 Gründe, das Alleinsein zu lieben« führt die Lesenden zu all den Schätzen, die im Für-sich-Sein auf uns warten. Kunstvoll verwebt es persönliche Erfahrungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und die spirituelle Dimension. Und es zeigt: Wer einmal gelernt hat, gut mit sich allein zu sein, der wird sich nicht mehr einsam fühlen. Er wird zu tieferen Formen der Verbundenheit finden: mit sich selbst, mit anderen Menschen, mit der Natur, mit dem Spirituellen.